Hochschule gehört zum Bildungsministerium
Saarbrücken - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Saarland, gratuliert der SPD zum Wahlsieg bei den Landtagswahlen im Saarland. „Wir als Bildungsgewerkschaft wünschen Anke Rehlinger ...
und der sich bildenden Regierung alles Gute, auf dass sie wichtige Bildungsthemen voranbringen und die Investitionen im Bildungsbereich deutlich steigern wird", so die Vorsitzende Birgit Jenni. Die Herausforderungen für die neue Regierung sind hier enorm: Personalmangel, Digitalisierung, Inklusion und Migration sind die Großbaustellen. Im Sinne einer konstruktiven Diskussion und sachdienlichen Kooperation bietet die Gewerkschaft sich an dieser Stelle auch weiterhin als offener und kreativer Partner an.
Als ersten Schritt in der aktuellen Regierungsbildung sieht die Bildungsgewerkschaft es als unerlässlich an, dass die gesamte Bildungskette, von der frühkindlichen Bildung bis zur Hochschule und Weiterbildung, in einem Ministerium abgebildet wird. Die Aufwertung der Forschung und Lehre ist ein notwendiger Baustein für die Zukunft des Saarlandes, insbesondere, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Zum Beispiel sei hier die Lehramtsausbildung zu nennen, die in einem allein zuständigen Ministerium Synergieeffekte im Hinblick auf ein nachhaltiges Personalkonzept ermöglichen. „Wissenschaft und Hochschule darf nicht länger ein Anhängsel der Staatskanzlei sein, wie es in den letzten Legislaturperioden der Fall war," fordert Birgit Jenni.