Zentrale Kundgebung in Saarbrücken

2.000 Landesbeschäftigte sind am 26.02., dem Aufruf der Gewerkschaften zu einem weiteren Warnstreik gefolgt und machten bei einer zentralen Kundgebung in Saarbrücken auf ihre Forderungen ...

in der aktuellen Tarifrunde aufmerksam.

In einem Demonstrationszug sind die Beschäftigten vom Bildungsministerium auf den Tblisser Platz vor das saarländische Staatstheater gezogen. Dort wurden nochmals die zentralen Forderungen formuliert:

- eine Entgelterhöhung um sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro bei einer
  Laufzeit von 12 Monaten,

- 100 Euro mehr für Azubis und Praktikant*innen,
- zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf die Besoldung der Beamt*innen,
- Verbesserung der Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte, insbesondere
  an Grundschulen (E12 statt E11),

- Verbesserungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst.

Birgit Jenni, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), machte in Ihrer Rede auch auf die prekäre Situation von befristeten Beschäftigten im Landesdienst aufmerksam. Dies beträfe insbesondere Angestellte an den Hochschulen und angestellte Lehrkräfte. Mit befristeten Verträgen können Arbeitnehmer*innen keine berufliche und persönliche Zukunftsplanung vornehmen, so die Landesvorsitzende.

Zum Ende appellierte sie noch einmal an alle Arbeitnehmer*innen sich gewerkschaftlich zu organisieren, um gemeinsam und geschlossen die erhobenen Forderungen durchsetzen zu können.

Bericht: Anke Bauer, Geschäftsführerin LV Saarland