GEW fordert Software für das Saarland

Saarbrücken – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Saarland, fordert, dass auch im Saarland eine Softwarelösung für das leidige Geld einsammeln in Schulen angeboten wird. „Eine Klassenkasse führen ...

ist eine undankbare, aber notwendige Aufgabe. Egal ob Wandertage, Exkursionen oder Kopiergeld, das aufwändige Einsammeln, Listen führen, Rückmeldung geben kennen alle Kolleginnen und Kollegen an den Schulen. Das Nachbarland Rheinland-Pfalz geht hier mit einem guten Beispiel voran und bietet eine unbürokratische Softwarelösung. Dem sollte auch das Saarland folgen,“ so der Landesvorsitzende Max Hewer.

Geld-Sammlungen können durch diese Lösung übersichtlich aufbereitet und dann nachverfolgt werden. Eltern könnten über offene Beträge informiert werden und Lehrkräfte auf „Knopfdruck“ Anschreiben mit allen Informationen zur geplanten Sammlung erstellen, informiert das Land Rheinland-Pfalz seine Lehrkräfte. „Wenn administrative Aufgaben schneller und effizienter zu bewältigen sind, bleibt mehr Zeit für unsere wertvolle pädagogische Arbeit,“ erklärt Hewer.

Der Service wurde bisher an einigen Schulen in Rheinland-Pfalz getestet und die Rückmeldungen waren positiv. Des Weiteren sei die Lösung sicher und datenschutzkonform.

„Eine web- oder app-basierte Lösung für die Dienstgeräte der Lehrkräfte wäre niederschwellig und es bleibt mehr Zeit für die wichtigen Dinge in der Schule. Auch für Eltern werden Bezahlvorgänge so übersichtlicher. Unser Nachbarland investiert dazu 1,3 Millionen in dieses Projekt. In Relation zum Saarland gesehene Kosten wären also überschaubar,“ so der Landesvorsitzende abschließend.