Beihilfe muss digital werden!

Saarbrücken – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Saarland (GEW), fordert die Einführung einer Beihilfe-App zum Einreichen der Gesundheitskostenbelege bei der Zentralen Beihilfestelle des Saarlandes.  ...

Max Hewer, stellv. GEW-Landesvorsitzender: „Ein Großteil der Bundesländer hat bereits eine solche App. Hinzu kommen der Bund und verschiedene kommunale Verbände. Bei den privaten Versicherungen ist dies mittlerweile ebenfalls Standard. Die Kolleginnen und Kollegen können damit schnell, effizient und papierlos ihre Belege einreichen.“

Aus den verschiedenen Bundesländern gibt es gute Erfahrungswerte mit Beihilfe-Apps, die nach den Schritten „Registrieren - Anmelden - Rechnung fotografieren - Abschicken“ funktionieren. Die Beihilfe-Apps können auch den Eingang bestätigen und den Bearbeitungsstand zeigen, was wiederum Rückfragen reduziert. Außerdem werden die Daten verschlüsselt gesendet, sodass der Datenschutz gewährleistet ist. Des Weiteren können optional Rechnungen archiviert werden, um den Überblick zu behalten. Gerade bei Familien mit Kindern und chronisch Kranken ist der Aufwand, schriftlich einen Antrag auf Gewährung einer Beihilfe zu stellen, der zudem immer noch per Post eingereicht werden muss, sehr groß.

„Das Saarland sieht sich gerne als Vorreiter in Sachen Digitalisierung. Hier muss auch bei der Verwaltung nachgezogen werden. Eine digitale Beihilfebearbeitung kann sowohl die betroffenen Kolleginnen und Kollegen als auch die Verwaltung entlasten und sollte zunächst als Option eingeführt werden,“ so Max Hewer.