Schutzmaßnahmen bis Osterferien verlängern

Saarbrücken - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Saarland (GEW), kritisiert den generellen Wegfall der Maskenpflicht an saarländischen Schulen als falschen Schritt. "Die Inzidenzen im Saarland sind weiterhin extrem ...

hoch, sodass die Maskenpflicht noch mindestens bis zu den Osterferien weitergeführt werden sollte. Erst dann sollte man die Lage neu bewerten," fordert die GEW-Landesvorsitzende Birgit Jenni.

Die Landesregierung müsste in Anbetracht der aktuellen Zahlen für das Saarland eine Hotspot-Regelung einführen, um eine entsprechende Rechtsgrundlage zu schaffen. Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit der FFP2-Masken eindeutig belegen, daher hätte man aus Sicht der Gewerkschaft die Lockerungsfolge umdrehen können. Die GEW schlägt vor, die bestehende Testpflicht mit drei verpflichtenden Testungen pro Woche an Schulen auf freiwillige Basis umzustellen, dafür aber im täglichen Angebot.

„Die einseitige und voreilige Abschaffung der Maskenpflicht an Schulen wird den aktuellen Krankenstand weiter hochtreiben. Die Schulen sind bereits jetzt am Limit ihrer Personalkapazitäten" mahnt Birgit Jenni. Hinzu kommt, dass durch den Wegfall der Maskenpflicht davon auszugehen ist, dass die Fallzahlen in den Schulen weiter steigen werden. „Die bestehende Regelung, die vorschreibt, dass bei einem positiven Test nur die jeweilige Klasse wieder eine Maske, u.a. auch im Freien tragen muss, stellt die Schulen in der täglichen Praxis vor eine schier unlösbare Aufgabe und führt zu einem organisatorischen Chaos", so Jenni abschließend.