Anhörung im Landtag
Die Fachgruppe Berufliche Schulen der GEW hat ihre Stellungnahme zur Reform des Übergangs-systems im Bildungsausschuss des Landtags vorgestellt. Die Co-Vorsitzende Claudia Kilian warnte in ihrem Vortrag vor Stolpersteinen,...
welche bewältigt werden müssten. Eine Neugestaltung des Systems sei zwar grundsätzlich zu begrüßen. Jedoch werde die neue Ausbildungsvorbereitung von einer Schülerschaft besucht, die sehr heterogen ist und pädagogisch unterstützt werden muss. Hierfür sei Personal, Zeit und neue Raumkonzepte notwendig: „Das Q im neuen BQ-System sollte für Qualität in der beruflichen Bildung stehen. Sie bereitet Schüler*innen auf eine Ausbildung vor und bewahrt sie vor der Jugend-arbeitslosigkeit.
Ausbildungsabbrecher*innen sind teuer für unsere Gesellschaft. Dieses Geld können wir sparen, wenn die Schulreform nicht als Kostensparmodell geplant wird.“ Der Co-Vorsitzende Carsten Kohlberger verwies auf den zunehmenden Bedarf an Praktikumsplätzen an der neuen Berufsfachschule. Die Praktika seien nur dann zielführend, wenn diese auch betreut würden und die Qualität sichergestellt sei: „Wir verfügen an den beruflichen Schulen über hervorragend ausgebildete Lehrwerkmeister*innen. Hier können unsere Schüler*innen berufspraktische Grundkenntnisse in einem geschützten Umfeld erlernen. Davon profitieren am Ende auch die Betriebe.“