GEW begrüßt Fortführung

Saarbrücken – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Saarland, begrüßt die Fortführung des Aufholprogrammes nach Corona aus eigenen Landesmitteln. „Mittel aus EU-Töpfen für die Bildung im Saarland ...

zeigen die große Relevanz der Bildungsfinanzierung. Insbesondere für Grund- und Gemeinschaftsschulen ist zusätzliche Unterstützung notwendig, finden sich doch gerade dort die meisten Auswirkungen gesellschaftlicher Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt,“ so der Landesvorsitzende Max Hewer.

Dass diese Mittel ins Land geholt werden, verdient Respekt, jedoch müssen diese auch verstetigt werden, da die Herausforderungen nicht weniger werden.

Mittel- und langfristig müssen die Schulsozialarbeit und die Sprachförderung weiter gestärkt werden, d. h. vor allem müssen weitere unbefristete Stellen geschaffen werden, damit die personellen Wechsel reduziert und die für den Lernerfolg notwendigen persönlichen Beziehungen vor Ort ausgebaut werden können.

Eine Weiterführung des Programmes an Beruflichen Schulen ist aus förderrechtlichen Gründen nicht möglich. Die GEW fordert hier ein eigenes Programm für Berufliche Schulen, insbesondere im Bereich der Werkstattklassen, der Ausbildungsvorbereitung und der Berufsfachschule, die erste berufliche Kompetenzen vermitteln und wo Schüler:innen die Berechtigungen des HSA und des MBA erwerben können. Hier braucht es dringend Entlastung und Stellenaufwüchse, damit die Jugendlichen ihren Abschluss meistern und im Berufsleben Fuß fassen können.