GEW-Elternbrief zu den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst

Saarbrücken – Die Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst werden am 28. und 29. September 2015 fortgesetzt. Nach der Ablehnung der Schlichtungsempfehlung erwarten die Gewerkschaften, dass die kommunalen Arbeitgeber ...                                                                      

sich bewegen und Verbesserungen vereinbart werden können.

Die Gewerkschaften wollen erreichen, dass

  • die Gehälter aller Erzieherinnen und Erzieher - und nicht nur die in den oberen Gehaltsstufen - so angehoben werden, wie es der Qualität ihrer Arbeit entspricht,
  • die Berufserfahrung beim Wechsel des Arbeitgebers in vollem Umfang angerechnet wird,
  • die Eingruppierung der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter verbessert wird und
  • es möglich ist, über die in dieser Tarifrunde offen geblieben Fragen und den nächsten Schritt zur Aufwertung der Eingruppierung des Sozial- und Erziehungsdienstes zeitnah weiter zu verhandeln.

In einem Brief an Eltern und Elternvertretungen, der diese Woche verteilt wurde, informiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) über den Ablauf der Tarifverhandlungen und begründet die Forderungen der Gewerkschaften. Gleichzeitig bittet sie die Eltern um Verständnis und Unterstützung.

„Viele Eltern haben Verständnis für die Forderungen der Gewerkschaften und haben uns bisher in vielfältiger Weise unterstützt“, sagt Peter Balnis, Landesvorsitzender der GEW-Saarland. „Sie schätzen die Arbeit der Beschäftigten in den Kindertagesstätten und stehen hinter unseren Forderungen. Wir bitten die Eltern dies auch jetzt zu tun und sich an die politisch Verantwortlichen in den Kommunen und Landkreisen zu wenden, damit die Arbeitgeber ihre Blockade aufgeben und uns ein verbessertes Angebot vorlegen werden.“

 

Beitrag und Elternbrief (pdf)